Digitale Projekte

Übersicht über unsere aktuellen und abgeschlossenen Digitalisierungsprojekte.
Digitale Projekte

Exlibris-Verzeichnis
Die Universitätsbibliothek enthält in ihrem Bestand eine Vielzahl von Merkmalen ihrer Provenienzgeschichte. Exlibris gehören zu den auffälligsten Merkmalen der Vorbesitzer. Das digitale Verzeichnis, das seit 2019 kontinuierlich aufgebaut wird, gibt einen Einblick in die Vielfalt dieser Provenienzen. Dabei werden sowohl Exlibris aus größeren bekannten Büchersammlungen wie auch Einzelstücke digitalisiert. Grundlagen der Sammlung sind die Exlibris-Karte der UB sowie die Bestandsdokumentation in allen Zweigbibliotheken. Die Einträge sind mit Bildbeschreibungen angereichert und geben Auskunft zu den Buchexemplaren sowie weiterführender Literatur.

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VD18
Das Projekt „Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18)“ wird seit 2009 von über 20 Bibliotheken in Deutschland gemeinsam durchgeführt. Ziel ist es, eine möglichst vollständige virtuelle Sammlung der im 18. Jahrhundert im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke darzustellen. Am Ende des Projekts soll möglichst jeder Druck mit seinen Varianten in einer übergreifenden Datenbank erfasst sein. Außerdem werden alle Drucke vollständig digitalisiert. Ähnliche Projekte gab es in der Vergangenheit für Drucke des 16. Und 17. Jahrhunderts (VD16 und VD17).

Das Projekt wurde 2022 an der UB abgeschlossen.

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Digitalisate aus den ethnologischen Fächern
Der Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie (FID SKA) führt Projekte zur Digitalisierung der deutschsprachigen ethnologischen Zeitschriftenliteratur bis in die Gegenwart und älterer Monographien durch. Bei den Zeitschriften werden beide Fachtraditionen und auch dezidiert Publikationen des Museumsbereichs berücksichtigt, darüber hinaus Informationsblätter der Fachgesellschaften und historische, bereits abgeschlossene Titel. Bei den Monographien liegt ein Schwerpunkt auf Fachliteratur mit Erscheinungsdatum bis 1920, ein weiterer auf DDR-Qualifikationsschriften, die nicht in Verlagen erschienen sind.

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Arbeits- und Handbibliothek der Brüder Grimm
Eine der bedeutendsten Sammlungen der Universitätsbibliothek ist die Bibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm. In einem Projekt wird derzeit der Teil der knapp 6000 Bände großen Sammlung digitalisiert: die Handbibliothek zu den Kinder- und Hausmärchen. Viele der Bücher enthalten handschriftliche Notizen, Anmerkungen oder Einlagen und ermöglichen so einen direkten Einblick in die Arbeitsweise der Brüder Grimm. Zahlreiche Werke sind zudem Raritäten. Originaleinbände, Rückenbeschriftungen und Erwerbungsvermerke stellen Lebensspuren der Brüder dar, Geschenke und Widmungen dokumentieren ihr Netzwerk gelehrter und freundschaftlicher Beziehungen.

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Kolleghefte
Die Kolleghefte enthalten Mit- und Nachschriften von Studierenden zu historischen Vorlesungen, mit Schwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert. Überwiegend handelt es sich um Lehrveranstaltungen der Berliner Universität. Die Sammlung umfasst mehrere hundert Einheiten, die eine bedeutende wissenschafts- und bildungsgeschichtliche Quelle darstellen. Denn erstens gehören die Kolleghefte zu den wenigen Zeugnissen universitären Lebens, an denen Studierende direkten Anteil haben. Zweitens sind sie häufig die einzige Quelle zur Arbeit von Wissenschaftspersönlichkeiten, die wenig in Buchform publiziert haben. Der überwiegende Teil der Kolleghefte ist bereits digitalisiert.

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Kartensammlung - Historische Geographische Sammlung
Die im Jahr 1887 erworbene, ursprünglich 1500 Exemplare umfassende historische Kartensammlung wuchs im Laufe der Jahre zu einen umfangreichen Korpus aus Karten, Atlanten, Reliefs und einer Fotosammlung. 2020 wurden ca. 5000 historische, vor 1870 erschienene Karten und Atlanten und die Fotosammlung ins Grimmzuntrum verlagert, wo sie nach und nach restauriert, erschlossen und digitalisiert werden.

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Berliner Sexualwissenschaften

 

 - In Bearbeitung -

 

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Urkundensammlung
Die Sammlung umfasst knapp 150 mittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden. Ein Großteil der Sammlung besteht aus Privaturkunden unterschiedlicher Provenienz sowie Notarinstrumenten. Ursprünglich als Lehrsammlung angelegt, geht der Bestand auf eine Schenkung des Mannheimer Privatgelehrten Ulrich Friedrich Kopp von 1820 zurück, der sich gleichzeitig für die Gründung eines Lehrstuhls der Diplomatik einsetzte. 1892 ging der „Apparatus Koppianus“ in das Historische Seminar über, seit 2008 wird er in den Historischen Sammlungen des Grimm-Zentrums aufbewahrt. Die Sammlung wurde vollständig digitalisiert. Jede Urkunde ist außerdem mit einem entsprechenden Regesteneintrag verknüpft, der Informationen zum Inhalt und historischen Kontext liefert.

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Flugblätter und Flugschriften
Die Universitätsbibliothek besitzt eine reiche Sammlung an Flugblättern und Flugschriften, die überwiegend aus den Zeiten der Deutschen Revolution 1848 stammen. Diese Publikationen beinhalten häufig Karrikaturen zeitgenössischer Personen aus Politik und Wirtschaft und weisen auf Missstände und Probleme hin. Die Sammlung ist vollständig erschlossen und digitalisiert.

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