Walther Rathenau wurde am 29.09.1867 in Berlin als ältester Sohn von Emil und Mathilde Rathenau geboren. Er war in der Weimarer Republik u.a. Minister für Wiederaufbau und Reichsaußenminister (1921, 1922).
Vom 21.04.1885 bis 01.05.1886 war Walther Rathenau Student an der Philosophischen Fakultät der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Seine Matrikelnummer lautete 2308 im 75. Rektorat.
HU UA, Rektor und Senat, Matrikel der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, 75. Rektorat, Nr. 2308
Er führte sein Studium in Straßburg weiter, bevor er 1888 nach Berlin zurückkehrte.
Am 23.10.1889 wurde er mit seiner Dissertation „Die Absorption des Lichts in Metallen“ zum Dr. phil. promoviert. Das Promotionsverfahren ist in der Akte HU UA Phil.Fak.01: 291 Bl. 272-292 überliefert.
HU UA, Phil.Fak.01, Promotionen, Nr. 291, Bl. 292
Der am 24.06.1922 bei einem Attentat in Berlin von fünf Schüssen tödlich getroffene Walther Rathenau starb binnen weniger Minuten. Seine Ermordung erschütterte die Weimarer Republik.