Die UB der Humboldt-Universität zu Berlin
Profil
Seit fast 200 Jahren versorgt die Universitätsbibliothek (UB) der Humboldt-Universität zu Berlin Studierende, Lehrende und Wissenschaftler:innen mit der für ihre Lern- und Forschungsarbeit nötigen Fachliteratur. Heute ist sie die am meisten besuchte wissenschaftliche Bibliothek Deutschlands, wobei der Großteil des Erwerbungsetats für E-Ressourcen verwendet wird. Im Kontext von Publikation und Zugänglichkeit von Literatur gewinnt Open-Access mehr und mehr an Bedeutung. Neben der Informationsversorgung ist die Bibliothek wichtiger Begegnungsort für intensiven akademischen Austausch.
Geschichte
— 1810 Gründung der Berliner Universität (seit 1949 Humboldt-Universität zu Berlin)
— 1831 Gründung der Universitätsbibliothek
— 1965 ca. 190 Standorte
— 1992 75 Standorte
— 2003 Eröffnung der Zweigbibliothek Naturwissenschaften im Erwin-Schrödinger-Zentrum
— 2009 Eröffnung des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums, Zweigbibliothek für Geistes-, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Service an 12 Standorten
LITERATURVERSORGUNG
Literaturversorgung von Studienanfang bis Spitzenforschung: Von der Lehrbuchsammlungen bis hin zu Spezialdatenbanken begleitet die UB den gesamten Lehr- und Forschungsbetrieb.
Sie orientiert sich dabei an aktuellen Inhalten, modernen Formaten und innovativen Erwerbungsmodellen.
INFORMATIONSKOMPETENZ
Das breite Webinar- und Schulungsangebot der UB reicht von einer ersten umfassenden Bibliothekseinführung „UB kompakt online“ über Einführungen in die beiden Literaturverwaltungsprogramme Citavi und Endnote bis zu individuellen Recherche-Coachings. Mit der App Actionbound kann man sich zudem spielerisch und individuell mit den Bibliotheksstandorten vertraut machen.
FACHREFERATE
Über ein dichtes Netz von Fachreferent:innen steht an jedem Standort und zu jedem Fach kompetente und persönliche Betreuung zu allen Services zur Verfügung: z.B. Literaturwünsche, Einführung in die Recherche,
Führungen durch die Bibliothek, Kooperation für Erstsemestereinführungen, Tipps zum elektronischen Publizieren und zum Forschungsdatenmanagement.
Open Access
Open Access bezeichnet den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur, sodass diese digital, kostenfrei und öffentlich über das Internet zugänglich ist und ohne technische und rechtliche Barrieren genutzt werden kann. Die Vorteile von Open Access sind weltweitfreier Zugang zu – meist öffentlich finanzierten – Forschungsergebnissen, erhöhte Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit, Langzeitverfügbarkeit sowie der Verbleib der Verwertungsrechte bei den Autor:innen.
Die UB unterstützt Forschende an der HU mit:
— umfangreichen Informationen zum Publizieren
— Publikationsfonds und Sonderkonditionen zur Finanzierung von Open-Access-Publikationen
— individueller Beratung und Workshops
Fachinformationsdienste (FID)
Die Universitätsbibliothek engagiert sich im Rahmen des Systems der DFG-geförderten Fachinformationsdienste (FID) für den schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen. Somit kann die UB überregionale Dienstleistungen, u.a. zum Forschungsdatenmanagement, anbieten.
FID SOZIAL- UND KULTURANTHROPOLOGIE
Den FID Sozial- und Kulturanthropologie verantwortet die UB federführend und betreut das fachspezifische Portal Ethnologie (EVIFA). Das Portal bündelt Fachinformationen und bietet Forschenden zentrale Einstiegspunkte.
FID ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT UND BILDUNGSFORSCHUNG
Zusammen mit vier weiteren Kooperationspartnern betreibt die UB das Fachportal Pädagogik, in dem Fachinformationen und Services für die Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik, Bildungs- und Hochschulforschung angeboten werden. Die UB ist zentraler Servicepartner für die Fachcommunity der Hochschulforschenden.
Historische Sammlungen
Die historischen Bestände und Sondersammlungen der UB sind als Ressource für Lehre und Forschung verfügbar. Der größte Teil davon befindet sich im Grimm-Zentrum. Der Forschungslesesaal bietet
Promovierenden und Mitarbeiter:innen der HU einen besonderen Ort für das konzentrierte Arbeiten. Dort sind die wissenschaftshistorische Handbibliothek und Gelehrtenbibliotheken frei zugänglich.
Fachbezogen sind weitere Bestände auf andere Standorte verteilt. Zu den bedeutendsten Sammlungen der UB gehört die Privatbibliothek der Brüder Grimm. Weitere Sammlungen sind:
— Archiv des literarischen Vereins Tunnel über der Spree (mit Bezug zu Theodor Fontane)
— Porträtsammlung Berliner Hochschullehrer
— Sammlung mittelalterlicher Urkunden (Koppscher Apparat)
— Bibliophile Sammlung Leopold Hirschbergs (Literatur Goethezeit)
— Haeberle-Hirschfeld-Archiv für Sexualwissenschaft.
Die Sondersammlungen werden laufend retrodigitalisiert und in den Digitalen Sammlungen der UB (www.digi-hub.de) veröffentlicht.
Universitätsarchiv
Das Archiv bewahrt das Schriftgut der Universitätsverwaltung und der Fakultäten auf und dokumentiert damit die Geschichte der Universität seit 1810. Außerdem überliefert es eine lange Reihe bedeutender wissenschaftlicher Nachlässe, dazu wertvolle wissenschaftliche Sammlungen.
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Jahresberichte
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Jahresbericht 2011
Weitere Informationen
... finden Sie in der UB-Broschüre