"Distributed Network of Publishing Services“ – ein Projekt der Berlin University Alliance

Laufzeit: Oktober 2020 – Dezember 2022

Projektpartner:

Förderung: Berlin University Alliance (BUA)

Projektbeschreibung

Zielsetzung des Vorhabens „Distributed Network for Publishing Services” (BUA DNPS) ist der kooperative Aufbau von Beratungs- und Serviceleistungen zum wissenschaftlichen Publizieren sowie der Ausbau vernetzter Open-Access-Publikationsinfrastrukturen auf der Grundlage verteilter Kompetenzschwerpunkte. Das durch die Berlin University Alliance (BUA) geförderte Projekt ist eine Kooperation der Medizinischen Bibliothek der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universitätsbibliotheken der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin.

Die komplexer werdende Publikationslandschaft erfordert Beratungs- und Serviceleistungen zu organisatorischen, rechtlichen und technischen Fragen des wissenschaftlichen Publizierens. Zudem müssen zeitgemäße Open-Access-Publikationsinfrastrukturen für die Produktion, Distribution und bibliometrische Einordnung wissenschaftlicher Veröffentlichungen auf- und ausgebaut werden. Mit dem BUA DNPS werden Transparenz für Publikationsprozesse hergestellt, Rechtssicherheit geschaffen, die Sichtbarkeit von qualitätsgesicherten Publikationen erhöht und die bibliometrische Einordnung publizierter Forschungsergebnisse ermöglicht. Das Projekt trägt damit zur nachhaltigen Qualitätssicherung des wissenschaftlichen Publizierens bei, zur Sichtbarkeit exzellenter Forschung im Berliner Verbund und greift wesentliche Ziele der Exzellenzstrategie auf.

Das neue Publikationsnetzwerk ermöglicht Veröffentlichungen im Open Access in nichtkommerziellen, wissenschaftsnahen Infrastrukturen. BUA DNPS unterstützt dabei Wissenschaftler:innen der Verbundpartnerinnen der BUA, Gastwissenschaftler:innen wie auch Mitarbeiter:innen von Kooperationspartner:innen oder großen überregionalen Forschungsprojekten. Verankert wird zudem in der Ausrichtung, dem Programm und der Struktur des Publikationsnetzwerks der Bedarf von Fachkulturen – auch interdisziplinär.

Open Access ist in der Wissenschaft angekommen und setzt sich als Publikationsmodell zunehmend durch. Die direkte Zugänglichkeit wissenschaftlicher Ergebnisse wird auch vermehrt in die Anforderungen internationaler Forschungsförderer integriert. Die weltweite Sichtbarkeit und Zugänglichkeit sowie neue Formen und Methoden des wissenschaftlichen Publizierens machen es möglich, dass Forschungsergebnisse transparent veröffentlicht, breit rezipiert und komfortabel nachgenutzt werden können. Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin sowie die Charité – Universitätsmedizin Berlin setzen sich seit vielen Jahren mit Unterstützung der Senatskanzlei für Wissenschaft und Forschung nachdrücklich dafür ein, Open Access voranzutreiben und die Anzahl von Primärpublikationen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Open Access deutlich zu erhöhen.

Projektleitung

  • Charité: Ursula Flitner
  • Freie Universität Berlin: Dr. Andreas Brandtner
  • Humboldt-Universität zu Berlin: Prof. Dr. Andreas Degkwitz
  • Technische Universität Berlin: Jürgen Christof

Projektkoordination

  • Charité: Jenny Delasalle
  • Freie Universität Berlin: Martin Lee, Dr. Christina Riesenweber
  • Humboldt-Universität zu Berlin: Christian Winterhalter
  • Technische Universität Berlin: Dagmar Schobert

Projektmitarbeit

  • Charité: Dr. Christine Mieck
  • Freie Universität Berlin: Michael Kleineberg, Dr. Ronald Steffen
  • Humboldt-Universität zu Berlin: Marc Lange
  • Technische Universität Berlin: Elena Di Rosa, Rebecca Walter

Ansprechpartner an der Humboldt-Universität zu Berlin:

  • Prof. Dr. Andreas Degkwitz

 

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Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern