Der Bestand der Hochschulschriftensammlung ist durch verschiedene Kataloge erschlossen.
Der gegen Ende des zweiten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts entstandene Akademische Austauschverein verschaffte der Berliner Universität, die dessen Mitglied war, und ihrer Bibliothek Tauschbeziehungen, die bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Erwerbung von Hochschulschriften von großer Bedeutung blieben. Pflichtexemplarregelungen zugunsten der Berliner Universität kamen später hinzu: 1838 für alle preußischen Schul- und Universitätsschriften, 1885 für alle deutschen Hochschulschriften. Es zählen neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Schulprogrammen auch Rektoratsreden und andere akademische Gelegenheitsschriften dazu.
Der Bestand dieser Spezialsammlung beinhaltet weiterhin Bestände aus Frankreich, den Niederlanden, den USA, der Schweiz sowie den skandinavischen Ländern.
Benutzung
Hochschulschriften müssen in der Regel aus dem Magazin bestellt werden. Die Benutzung erfolgt in den Räumen des Grimm-Zentrums. Zum Teil können die Bände nach Hause ausgeliehen werden.
Kontakt oder Anfragen direkt an info@ub.hu-berlin.de
Literatur
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Rudi Möbus, Die Arbeit mit Hochschulschriften in der Universitätsbibliothek Berlin in Vergangenheit und Gegenwart, in: Beiträge zur Arbeit der Universitätsbibliothek in Vergangenheit und Gegenwart, Berlin 1980, S. 83-97
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Erich Stietz, Die Schulprogrammsammlung in der Universitäts-Bibliothek Berlin, in: Aus der Arbeit der Universitätsbibliothek, Berlin 1971 (Schriftenreihe der Universitätsbibliothek Berlin 7), S. 23-33